Multikulturalität ist selbstverständlich

»Kinder brauchen Wurzeln und Flügel – Wurzeln um zu wissen, wo sie herkommen, und Flügel, um die Welt zu erkunden.« J.W.Goethe

 

Das Thema der Multikulturalität wird in der Erwachsenenwelt unterschiedlich interpretiert – in den Kitas gehört sie mittlerweile zum Alltag. In jeder Gruppe finden sich Kinder zusammen, deren Familien aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen stammen. Für die Kinder ist es, im Unterschied zu manchen Erwachsenen, ganz natürlich. Diese Kulturen näher kennenzulernen, finden Kita-Kinder spannend.

 

So war es auch beim Projekt »Kinder aus aller Welt«, dass in der Kita Regenbogen vor der Sommerpause abgeschlossen wurde. »In unserer Gruppe wurde durch unseren Globus das Interesse an Ländern verstärkt. Die Kinder fragten, welche Länder dort abgebildet sind und welche Sprachen dort gesprochen werden. In Gesprächen und durch Abstimmung mit den Kindern haben wir uns gemeinsam für dieses Projekt entschieden.«, erklärt Alexandra Krebs-Antkowiak, die als Erzieherin an diesem Projekt beteiligt war.

 

Bald wurde bei diesem Projekt klar, welchen Ländern sich die Kinder überwiegend widmen –  nämlich den Ländern, aus denen die Familien der Kinder kommen – Deutschland, der Türkei, Libanon, Südkorea und Kamerun.

 

In dieses Projekt wurden auch die Eltern intensiv einbezogen: Sie haben Fotos mitgebracht, sowie verschiedene Erinnerungsstücke, sogar typische Kleider oder kurze Schilderungen des Alltagslebens in ihrer Heimat. »Ganz schön schwierig aber zugleich sehr lustig fanden die Kinder den Versuch, mit Stäbchen Nudeln zu essen. Um die Sprache besser kennenzulernen, haben wir die Grußformeln der Länder geübt.« erzählt Alexandra Krebs-Antkowiak.

 

In einer anderen Projektphase haben sich die Kinder mit den unterschiedlichen Flaggen bekannt gemacht und diese auch gemalt. Außerdem haben zwei Ausflüge das Projekt bereichert. Eine Besichtigung der Erlebnisausstellung zum Thema kulturelle Vielfalt führte die Gruppe ins Labyrinth Kindermuseum. »Zum Abschluss waren wir im Zoo, wo wir die jeweiligen Tiere den Ländern zugeordnet haben. Wenn es die Sommerpause nicht gegeben hätte, würden wir bestimmt weitermachen können, da das Thema unerschöpfliche Möglichkeiten bietet,« erzählt Alexandra, die bereits auf das nächste Projekt gespannt ist.

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